Das Weingut La Doria gehört zur Gemeinde San Cristoforo, die drei Kilometer von Gavi entfernt liegt. Die Weinberge des Gutes befinden sich am Ufer des Wildbaches Lemme. Das hier bestehende Ökosystem ist zum Weinbau hervorragend geeignet.
Dank des angeschwemmten Bodens und des günstigen Mikroklimas wachsen hier Trauben, die einen in der Qualität konstant bleibenden Gavi DOCG mit intensivem Bouquet ergeben.
Die Geschichte des Gavi-Gebietes und seines Weines war bis zum 19. Jahrhundert eng mit dem Schicksal Genuas verknüpft. Der Gavi ist daher kein rein piemontesischer Wein, sondern hat ligurische Wurzeln. Von Karl V bis zu Napoleon ¯ sie alle wussten den Gavi-Wein sehr zu schätzen.
Die Marchesi Doria besaßen Güter in der Nähe von Gavi, wo die Cortese-Rebe angebaut wurde. Das geht aus einem Brief hervor, den der damalige Marchese im Jahre 1659 von einem Verwalter erhielt: „… es werden nur Cortese-Reben angebaut.“ Zu diesem Zeitpunkt bestanden 75% der Weinproduktion des Gebietes aus Weißwein-Reben.
Im Jahre 1782 trug der Marchese Doria seinem Verwalter auf, dafür zu sorgen, dass die Cortese-Rebe nach Rom und sogar nach Amerika verschickt würde, und zwar mit dem nächsten dorthin auslaufenden Schiff, „ … denn trockener Wein hält dem Meer gut stand.“